Ein Mann sitzt am PC. er schlaeft. Er wacht auf wird von einem fremden angeschrieben. Er versucht das fenster zu schliessen. Es erscheint der Satz "folge der weisen kuh".....
So oder so aehnlich fuehlte ich mich, als ich erfahren hatte, das ich an der haltestelle "la Vache" (also "die kuh") austeigen musste um zu meiner wohnung zu gelangen. Dort angekommen lief ich auf den extrem schmalen buergersteigen (zumindest mit koffer) erst mal bis zu einer baeckerei wo mich die baeckerin dann in die vage richtung schickte. Irgendwann fragte ich dann einen radfahrer ob ich denn auf dem richtigen weg sei. Der Radfahrer sah aus wie Ailtons zwillingsbruder!!!!! Jedenfalls meinte er: nein, sie sind voellig falsch! sie muessen zurueck gehen. Ich zoegerte erst, tat es dann aber doch. Auf halbem weg kam er dann auf einmal wieder angeradelt und meinte: sorry, mein fehler! sie waren schon fast da, sie muessen zurueck (meine gedanken, tot muede und kaputt wie ich war, sollen hier unausgesprochen bleiben).
Ein weiterer junger mann kam hilfsbereit hinzu und bot an mich dahin zu fuehren. (als erstes bot er mir an, mit zu ihm zu gehen um festzustellen wo meine wohnung ist......ich weiss nicht ob er sehr freundlich war.....oder was anderes....aber man soll ja nicht immer vom schlimmsten ausgehen, ne?)
Schliesslich kam ich an. TADA um genau 12: 35 also 5 min zu spaet um die wohung zu beziehen. und der hausmeister wuerde vor 13:30 (also tatsaechlich um 14 Uhr) nicht wieder aufkreuzen. Ich verabschiedete mich vom jungen mann und ruhte mich erst mal ein wenig aus. Schliesslich liess mich dann einer der bewohner des komplexes (der sehr gut zu den new kids gepasst haette!) in das gebaeude. dort chillte ich dann, bis der hausmeister kam und mir die wohnung zeigte:
13 quadratmeter, mit einem grossen schrank (kleiderschrank und vorratsschrank in einem schaetze ich mal), 1 Dusche, 1 Waschbecken, nem schreibtisch, nem stuhl, nachttisch und bett. Bis auf dem leicht muffigen geruch also ganz gemuetlich. fuer jede etage gibt es hier dann gemeinschaftstoiletten (5 an der zahl), die alle, obwohl die meisten bewohner maennlich sind, erstaunlich sauber bleiben und 1 gemeinschaftskueche. Die wird jedoch kaum genutzt (ausgenommen die mikrowelle die dort steht) ich hab bis jetzt (also in 4 tagen) niemand gesehen, der da was gekocht hat (ausser mir), nur spuelen und aufwaermen....schon ein wenig traurig.
An meinem ersten tag lernte ich auch meinen ersten "nachbarn" kennen (ich bin in zimmer 15, er in zimmer ....8?) Eric. Der sieht aus wie Sky du Mont, nur ein etwas breiteres gesicht. Er hat keinen schimmer was das goethe institut ist, zeigte sich aber bei meinen erlaeuterungen doch recht interessiert (was natuerlich auch an meinem grottigen franzoesisch liegen kann).
So, der grund warum ich meine reise und ankunft jetz in 2 posts gesplittet hab, is der, das einige moniert haben die posts seien zu lang. so sind sie vielleicht lesbarer ;P
Zum schluss noch eine besonderheit der Franzoesischen Sprache: Echt, wie in"das ist echt ernst" oder "das ist echt toll" ist auf franzoesisch "vachement"......also kuh..isch.......ich meins kuhisch ernst!!!!!!
UND: Bei den Franzosen heisst es nicht "frosch im hals" sondern "chat dans la gorge" also, katze im hals.
Jaaaaaa.......und wieso gibs kein vorurteil, dass franzosen katzen essen??????
Damit wuensce ich euch eine geruhsame nacht und bis demnaechst, mes amis!
Liebste Gruesse
Tobi
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AntwortenLöschenle boeuf - der ox, la vache - die kuh, ferme la porte - die tür mach zu!
AntwortenLöschenso viel zu meinen französischkentnissen!
das klingt ja alles sehr abenteuerlich, wann musst du eigentlich anfangen zu arbeiten? :)
auf folgende berichte freuend - au revoir!