Ein Mann sitzt am PC. er schlaeft. Er wacht auf wird von einem fremden angeschrieben. Er versucht das fenster zu schliessen. Es erscheint der Satz "folge der weisen kuh".....
So oder so aehnlich fuehlte ich mich, als ich erfahren hatte, das ich an der haltestelle "la Vache" (also "die kuh") austeigen musste um zu meiner wohnung zu gelangen. Dort angekommen lief ich auf den extrem schmalen buergersteigen (zumindest mit koffer) erst mal bis zu einer baeckerei wo mich die baeckerin dann in die vage richtung schickte. Irgendwann fragte ich dann einen radfahrer ob ich denn auf dem richtigen weg sei. Der Radfahrer sah aus wie Ailtons zwillingsbruder!!!!! Jedenfalls meinte er: nein, sie sind voellig falsch! sie muessen zurueck gehen. Ich zoegerte erst, tat es dann aber doch. Auf halbem weg kam er dann auf einmal wieder angeradelt und meinte: sorry, mein fehler! sie waren schon fast da, sie muessen zurueck (meine gedanken, tot muede und kaputt wie ich war, sollen hier unausgesprochen bleiben).
Ein weiterer junger mann kam hilfsbereit hinzu und bot an mich dahin zu fuehren. (als erstes bot er mir an, mit zu ihm zu gehen um festzustellen wo meine wohnung ist......ich weiss nicht ob er sehr freundlich war.....oder was anderes....aber man soll ja nicht immer vom schlimmsten ausgehen, ne?)
Schliesslich kam ich an. TADA um genau 12: 35 also 5 min zu spaet um die wohung zu beziehen. und der hausmeister wuerde vor 13:30 (also tatsaechlich um 14 Uhr) nicht wieder aufkreuzen. Ich verabschiedete mich vom jungen mann und ruhte mich erst mal ein wenig aus. Schliesslich liess mich dann einer der bewohner des komplexes (der sehr gut zu den new kids gepasst haette!) in das gebaeude. dort chillte ich dann, bis der hausmeister kam und mir die wohnung zeigte:
13 quadratmeter, mit einem grossen schrank (kleiderschrank und vorratsschrank in einem schaetze ich mal), 1 Dusche, 1 Waschbecken, nem schreibtisch, nem stuhl, nachttisch und bett. Bis auf dem leicht muffigen geruch also ganz gemuetlich. fuer jede etage gibt es hier dann gemeinschaftstoiletten (5 an der zahl), die alle, obwohl die meisten bewohner maennlich sind, erstaunlich sauber bleiben und 1 gemeinschaftskueche. Die wird jedoch kaum genutzt (ausgenommen die mikrowelle die dort steht) ich hab bis jetzt (also in 4 tagen) niemand gesehen, der da was gekocht hat (ausser mir), nur spuelen und aufwaermen....schon ein wenig traurig.
An meinem ersten tag lernte ich auch meinen ersten "nachbarn" kennen (ich bin in zimmer 15, er in zimmer ....8?) Eric. Der sieht aus wie Sky du Mont, nur ein etwas breiteres gesicht. Er hat keinen schimmer was das goethe institut ist, zeigte sich aber bei meinen erlaeuterungen doch recht interessiert (was natuerlich auch an meinem grottigen franzoesisch liegen kann).
So, der grund warum ich meine reise und ankunft jetz in 2 posts gesplittet hab, is der, das einige moniert haben die posts seien zu lang. so sind sie vielleicht lesbarer ;P
Zum schluss noch eine besonderheit der Franzoesischen Sprache: Echt, wie in"das ist echt ernst" oder "das ist echt toll" ist auf franzoesisch "vachement"......also kuh..isch.......ich meins kuhisch ernst!!!!!!
UND: Bei den Franzosen heisst es nicht "frosch im hals" sondern "chat dans la gorge" also, katze im hals.
Jaaaaaa.......und wieso gibs kein vorurteil, dass franzosen katzen essen??????
Damit wuensce ich euch eine geruhsame nacht und bis demnaechst, mes amis!
Liebste Gruesse
Tobi
jopp......bin in Toulouse......bin gezwungen worden das zu schreiben (Julian...kein wunder, bist ja auch an angehender jurist, bist also gut im leute erpressen) also mach ich das mal....oder mir fehlt bald mein linkes bein.
Montag, 30. August 2010
Voyage Voyage (wenn man den genauen text will, bitte an carelin wenden!)
Soooooo.....heute erster arbeitstag aber dazu spaeter mehr
erse mal, la voyage.
Zack bin ich am Gare de Metz abgesetzt worden mit 40 kg gepaeck verteilt auf 1 koffer, 1 tasche und 1 rucksack. ich hatte noch 1 std zeit bis der zug kam, dachte ich "chillig" Falsch gedacht.
Erstmal sehe ich an der anzeige folgendes:
Zug 1235 Gleiss 3
Zug 2451 Gleiss 2
Zug 2151 Gleiss 6
Zug 2032
Zug 1203
So. die zahlen sind ausgedacht aber egal. DA sehe ich dann zug 1203 (meiner) und denke: das wird dann wohl am gleiss 6 sein? Geh ich dahin, ist da leider keine rolltreppe. muss ich den dreckskoffer hochschleppen. egal, bin am gleiss, alles gut. 20 min vor ankunft steht dann an der anzeige am gleiss
Zug 1203 Gleiss 2
Denk ich FUCK. Aber kann ja mal passieren. Schlepp ich runter und wieder rauf auf gleiss 2.
dann steht da: zug hat 20 min verspaetung. und 10 min spaeter wechselt der auf gleiss 1. Ne? NE?
Man merke: Wann und wo zuege in Frankreich ankommen (wenn sie sich denn dazu bequemen ueberhaupt anzukommen) wird nach lust und laune auf den letzten druecker entschieden.....
So, dann seh ich endlich diesen ewig langen zug und hab meinen platz natuerlich im allerletzten abteil (kein scherz!). Die franzosen haben i wie ne selstsame markierung bei den gleisen. Wer schon mal ICE gefahren ist, weiss ja das die wagen immer an A, B oder C halten, also gleissabschnitte. In frankreich ist das auch so nur da geht das A,B,V,X,W,Z.....in der reihenfolge.
Der zug hatte uebrigens 48 Abteile....aber die nummerierung der Abteile (und auch der Sitze innerhalb der Abteile) folgen einer aehnlichen logik wie die der gleissabschnitte (so sass ich (sitz 31) neben sitz 38....)
anyways. Ich laufe am gesamten zug vorbei und seh das jedes abteil ein schlafabteil mit betten ist. Denk ich, na wenigstens kann man da schlafen. Denkste! Letztes abteil ist natuerlich stinknormal.....tja, so ist das wenn man arm ist.....oder FSJler.....
nach vielem schweiss (hinlaufen und kofferverstauen) liess ich mich dann in meinen sitz sinken und bemerkte dann das vor mir ein mann sahs der aussah wie eine mischung aus Steven Seagal (Frisur, Koerperbau) und Bill Maher (gesicht, haarfarbe) mit 2 kindern.....auf 2 sitzen. Aerger also vorprogrammiert.
und tatsaechlich hat der junge in regelmaessigen abstaenden irgend nen unsinn gemacht. und was macht der vater? ZACK gibt der dem eine......ohne witz! jedesmal! und das maedchen? Das hat rumgeheult, weils nicht da sitzen konnte wo;s wollte und hat keine aufs maul bekommen.....
Uebrigens tragen in Frankreich alle bahnmitarbeiter und busfahrer Violette polos.....Oo
Nach gefuehlten (und wahrscheinlich tatsaechlichen) 2 stunden schlaf musste ich dann auch mal aufs klo. Gesagt, getan. Das lustige am klo war, dass die spuelung ein knopf am boden war, auf den man drauf treten musste. und wie so oft in frankreich gibs auch in der Bahn kein waschbecken beim klo. in dem waschbecken raum stellte ich auch fest das die franzosen keine fluessig seife oder kernseife haben sondern so komisches weisses pulver (koks?). natuerlich war mir dann auch voellig unklar wie man den wasserhahn aufdreht. es gab keine ersichtliche vorrichtung um das zu tun. Ich habe aber wohl gehoert wie der typ nach mir das sofort geschafft hat......
Irgendwann kamen wir dann in Narbonne an wo ich umsteigen musste. Dort goennte ich mir dann ein suendhaftteures baguette mit haehnchenfleisch und kaese (6 euro) und wartete auf den Zug. Der sprang dann wieder munter von gleiss zu gleiss (mehr rumgehetze obwohl ich bewusst bis 10 min vor abfahrt gewartet hab bevor ich losgegangen bin.) am gleiss viel dann auch die anzeige komplett aus. Der bahnmitarbeiter ( ein arabischer hagrid....) bemerkte nur lachend : " ja, wenn in diesem drecksloch was schiefgeht, dann direkt alles" was die meisten am gleiss sehr zu erheitern schien.
nun sahs ich im zug nach narbonne (gott sei dank klimatisiert). Das einzige highlight dieser fahrt war die durchfahrt durch Carcassone. Die stadt werde ich bestimmt noch mal besuchen!
Ach ja....auf meiner Reise bin ich vielen Leute ueber den Weg gelaufen, die kleidung von der Marke "Guess Inc." anhatten. Ist die i wie in oder so? wer weiss was dazu?..... Sarah....? :P
In Toulouse angekommen war es 11:30 vormittags. Ich konnte mich bis 12:30 bei meiner Wohnung anmelden also stand ich unter zeitdruck. Als ich mir dann ein metro ticket ziehen wollte, viel mir auf, dass ich kaum kleingeld hatte (die drecksautomaten nehmen nur muenzen) und keiner der franzosen wollte oder konnte wechseln. also begab ich mich in einen "point d'info" und erstand dort ein ticket. Der mann hinterm schalter (Judd Hirsch ohne haare) war sogar so nett mit einen "plan de poche" der metro zu geben (taschenplan). Das ist bis heute eines der wichtigen dokumente fuer mich hier in toulouse! Merci Monsieur Hirsch :)
Also setzte ich mich in die Metro und fuhr los.....
erse mal, la voyage.
Zack bin ich am Gare de Metz abgesetzt worden mit 40 kg gepaeck verteilt auf 1 koffer, 1 tasche und 1 rucksack. ich hatte noch 1 std zeit bis der zug kam, dachte ich "chillig" Falsch gedacht.
Erstmal sehe ich an der anzeige folgendes:
Zug 1235 Gleiss 3
Zug 2451 Gleiss 2
Zug 2151 Gleiss 6
Zug 2032
Zug 1203
So. die zahlen sind ausgedacht aber egal. DA sehe ich dann zug 1203 (meiner) und denke: das wird dann wohl am gleiss 6 sein? Geh ich dahin, ist da leider keine rolltreppe. muss ich den dreckskoffer hochschleppen. egal, bin am gleiss, alles gut. 20 min vor ankunft steht dann an der anzeige am gleiss
Zug 1203 Gleiss 2
Denk ich FUCK. Aber kann ja mal passieren. Schlepp ich runter und wieder rauf auf gleiss 2.
dann steht da: zug hat 20 min verspaetung. und 10 min spaeter wechselt der auf gleiss 1. Ne? NE?
Man merke: Wann und wo zuege in Frankreich ankommen (wenn sie sich denn dazu bequemen ueberhaupt anzukommen) wird nach lust und laune auf den letzten druecker entschieden.....
So, dann seh ich endlich diesen ewig langen zug und hab meinen platz natuerlich im allerletzten abteil (kein scherz!). Die franzosen haben i wie ne selstsame markierung bei den gleisen. Wer schon mal ICE gefahren ist, weiss ja das die wagen immer an A, B oder C halten, also gleissabschnitte. In frankreich ist das auch so nur da geht das A,B,V,X,W,Z.....in der reihenfolge.
Der zug hatte uebrigens 48 Abteile....aber die nummerierung der Abteile (und auch der Sitze innerhalb der Abteile) folgen einer aehnlichen logik wie die der gleissabschnitte (so sass ich (sitz 31) neben sitz 38....)
anyways. Ich laufe am gesamten zug vorbei und seh das jedes abteil ein schlafabteil mit betten ist. Denk ich, na wenigstens kann man da schlafen. Denkste! Letztes abteil ist natuerlich stinknormal.....tja, so ist das wenn man arm ist.....oder FSJler.....
nach vielem schweiss (hinlaufen und kofferverstauen) liess ich mich dann in meinen sitz sinken und bemerkte dann das vor mir ein mann sahs der aussah wie eine mischung aus Steven Seagal (Frisur, Koerperbau) und Bill Maher (gesicht, haarfarbe) mit 2 kindern.....auf 2 sitzen. Aerger also vorprogrammiert.
und tatsaechlich hat der junge in regelmaessigen abstaenden irgend nen unsinn gemacht. und was macht der vater? ZACK gibt der dem eine......ohne witz! jedesmal! und das maedchen? Das hat rumgeheult, weils nicht da sitzen konnte wo;s wollte und hat keine aufs maul bekommen.....
Uebrigens tragen in Frankreich alle bahnmitarbeiter und busfahrer Violette polos.....Oo
Nach gefuehlten (und wahrscheinlich tatsaechlichen) 2 stunden schlaf musste ich dann auch mal aufs klo. Gesagt, getan. Das lustige am klo war, dass die spuelung ein knopf am boden war, auf den man drauf treten musste. und wie so oft in frankreich gibs auch in der Bahn kein waschbecken beim klo. in dem waschbecken raum stellte ich auch fest das die franzosen keine fluessig seife oder kernseife haben sondern so komisches weisses pulver (koks?). natuerlich war mir dann auch voellig unklar wie man den wasserhahn aufdreht. es gab keine ersichtliche vorrichtung um das zu tun. Ich habe aber wohl gehoert wie der typ nach mir das sofort geschafft hat......
Irgendwann kamen wir dann in Narbonne an wo ich umsteigen musste. Dort goennte ich mir dann ein suendhaftteures baguette mit haehnchenfleisch und kaese (6 euro) und wartete auf den Zug. Der sprang dann wieder munter von gleiss zu gleiss (mehr rumgehetze obwohl ich bewusst bis 10 min vor abfahrt gewartet hab bevor ich losgegangen bin.) am gleiss viel dann auch die anzeige komplett aus. Der bahnmitarbeiter ( ein arabischer hagrid....) bemerkte nur lachend : " ja, wenn in diesem drecksloch was schiefgeht, dann direkt alles" was die meisten am gleiss sehr zu erheitern schien.
nun sahs ich im zug nach narbonne (gott sei dank klimatisiert). Das einzige highlight dieser fahrt war die durchfahrt durch Carcassone. Die stadt werde ich bestimmt noch mal besuchen!
Ach ja....auf meiner Reise bin ich vielen Leute ueber den Weg gelaufen, die kleidung von der Marke "Guess Inc." anhatten. Ist die i wie in oder so? wer weiss was dazu?..... Sarah....? :P
In Toulouse angekommen war es 11:30 vormittags. Ich konnte mich bis 12:30 bei meiner Wohnung anmelden also stand ich unter zeitdruck. Als ich mir dann ein metro ticket ziehen wollte, viel mir auf, dass ich kaum kleingeld hatte (die drecksautomaten nehmen nur muenzen) und keiner der franzosen wollte oder konnte wechseln. also begab ich mich in einen "point d'info" und erstand dort ein ticket. Der mann hinterm schalter (Judd Hirsch ohne haare) war sogar so nett mit einen "plan de poche" der metro zu geben (taschenplan). Das ist bis heute eines der wichtigen dokumente fuer mich hier in toulouse! Merci Monsieur Hirsch :)
Also setzte ich mich in die Metro und fuhr los.....
Sonntag, 29. August 2010
Metz continue
Soooo... nach einem zuenftigem Fruehstueck (um 2 uhr nachmittags) mit leider schon 1 tag altem baguette (die boulangerie (baeckerei) hat seltsamerweise sonntags nicht auf) schreib ich jetz mal weiter.
Bon, nach dem sehr unspannenden Reden des hohen besuches bekam wir etwas zuvor noch nie gesehenes....Freizeit! Viele nutzten diese um sich mit "notwendigen" dingen wie alk....anen und aehnlichem im naechst gelegenem supermarkt (norma) einzudecken. Ich schloss mich aber einer groesseren gruppe an um mir mal metz anzuschauen. Was als erstes auffiel war das verhaeltniss der Franzosen zu ihren autos....genau gegenteilig zu der deutschen mentalitaet, wo das auto meist besser bewacht wird als das eigene kind, ist es bei den franzosen eher so als setze man den nachwuchs in der wildnis aus und denkt sich "boa....wird der schon hinkriegen!" Vorne und hinten sind die autos teilweise so krass zerbeult, dass man denken koennte es gaebe sonst nix anderes auf der welt. Wenn also eine parkluecke zu klein ist, wird so lange geschoben/gerammt bis sie eben gross genung ist. Wozu hat man den sonst ne "Stoss"stange?
Metz an sich ist eine sehr schoene stadt: gassen, die zu eng sind um ein boulevard zu sein, wo aber trotzdem busse und fussgaenger koexistieren koennen (einmal ist es passiert, das hinter uns ein bus fuhr, wir das aber bestimmt ne minute lang nicht gemerkt habn), schicke alte haeuser und viele imposante kirchen, grossbauten (cour d'or, hotel de ville) etc. Wir schlenderten so vor uns hin bis wir dann, durch die geniale fuehrung von maxime, der uebrigens auch im goethe in Lyon arbeiten wird (und 8 jahre in Frankreich gelebt hat) eine huebsche garten/park anlage mit einem Brunnen einfanden. Zack, wurd sich auf die wiese gechillt. Mir fiel dabei auf, dass franzosen anscheinend in dem Alter, in dem Deutsche anfangen Pokemon zu zocken oder das fahrrad fahren lernen, mit dem rauchen beginnen. Ist wohl sehr cool da. Waer was fuer simon.
Anyways, man began sich ueber diverse dinge auszutauschen. Wo die einsatzstelle ist, was man erwartet etc. ich lernte dabei ein maedchen names aileen besser kennen: eine halb deutsche halb iranerin, die aus baden kommt xD mit entsprechendem akzent (das ischt doch klar, gell?). Spaeter driftete das gespraech ab ins kollektive vergleichen von TV wissen (estefania, kelenta, sara-jane...oder auch der "klopapier spar trick" von Frauentausch) und eher unappetitlichen dingen die man im Tv gesehen hatte (gegen geld das abgesaugte fett eines anderen trinken......Oo). da die freizeit dann auch schon um war, machte man sich auf den rueckweg.
Nach einem Abstecher im Supermarkt wurde in der Herberge gegessen und danach fand eine decryptage de ville statt......sowas wie eine stadtfuehrung. Wir hatten vorher alle kurze referate ueber 10 sehenswuerdigkeiten der stadt gemacht und musste diese dann unseren gruppenmitgliedern (9 an der zahl.....wie beim ring und so ne!) vorstellen. Wir starteten als 2. Gruppe und spuckten direkt mal grosse toene: "Wir kommen als erste am Ziel (rathaus) an! Ihr koennt einpacken (bit@#es!)!!!!" und prompt verliefen wir uns bei der ersten gelegenheit xD
Am ende kamen wir doch als erste an, wobei mir im laufe der rally ein referat gestohlen wurde: bei einer alten kneipe (oder so was) stand ein schild bei das zeigte : paradise d'asie.....ein china restaurant! eig haette ich das referat maechen muessen, aber egal :P
Nachdem auch die letzten am rathausen ankamen waren wir wieder libre pour le soir (frei fuer den abend). Also gingen wird mehr oder minder geschlossen in eine Bar um einen zu drinken . Keine sorge freunde, nur 0.25l Heineken. Ich weiss was ich kann und was nicht. Man vorschlag dem kellner vorab zu sagen die rechnung zu trennen wurde bruesk in den wind geschlagen. Jedenfalls unterhielt man sich diesmal ueber geplante reisen: so schmiedeten einige bereits ausgedehnte reiseplaene nach bordeaux, wo ein junger mann namens malte (der im besitz einer transfomer kamera ist (kein scherz!) stationiert ist oder toulouse. Es wurden auch schon party locations ausgecheckt. So bot mirko, der ja ohnehin mit luxemburg vertraut ist bereitwillig an uns waehrend des seminars in luxemburg, das nachtleben dort zu zeigen. Dann unterhielt man sich ueber pornotitel (Analdin und die Wunderschlampe xD) und peinliche/lustige besuche in sexlaeden.
Dann sind wird doch etwas ruede vom Kellner gegangen worden. Hat dann auch nru 3.94 Trinkgeld bei 20 leuten bekommen. Wir schlenderten dann zum Brunnen. Der Brunnen ist gegenueber von der Kirche welche satte 50m von der herbege liegt. ideal also um genug distanz zur herberge zu haben aber noch nah genug um sich im alkoholisierten zustand dahin zu schleppen. Ich unterhielt mich dann ua mit einer halbtuerkin names thalia, die, nach eigenen Angaben mit fast jedem in ismir verwandt ist. Danach wurde ueber akzente gefachsimpelt. So zeigten die Schwaben einen faible fuer bayrische und schwitzer deutsche akzente (waehrend ich diese verabscheue). Ich wagte zu sagen, dass schwaebisch sich ein wenig naiv anhoere, worauf die schwaben dann antworteten: also wir finden es hoert sich eher primitiv an....
Es wurde etabliert, dass wir rheinlaender/ruhrpottler sehr oft "krass" und "ne" benutzen, waehrend Saarlaender eine ganz eigenen grammatik haben: statt "damit man das machen kann", "damit man kann machen" oder "dann, man kann gehen dahin....." und generell sprechen die saarlaender bei machen, das "en" entweder gar nicht oder viiiiiel zu krass aus. und das uebliche ne: Z und eingentlich scharfe "s" wie bei Satz oder sollen werden sehr weiche ausgesprochen und b wird zu p. Auf einen Konsens konnten wir aber kommen: Saechsisch hiert sich behindert an.
Anschliessend tauschten wir uns noch ueber vorurteile aus (deutsche sind streng und steiff, franzosen faul und chinesen fleissig) und danach waren alle zu muede also ging man zu bett. Auf dem weg dorthin kamen wir an einer tuer vorbei dessen untere haelfte ueberraschend fehlte. Vor ihr sahsen (oder lagen) 4 15-16 jaehrige franzoesische maedchen, die ziemlich bedroeppelt dreinschauten und sich dem geruch nach zu schliessen grade einen gebaut und geraucht hatten. Natuerlich wuenschten sie uns als wir vorbeigingen ein "bon soir", das wir auch hoeflich erwiderten.
Am darauffolgendem tag stand wieder hoher besuch auf der tagesordnung: Wir wurden ueber unsere rechte und pflichten aufgeklaert (ueber die ich jetzt leider den mantel der schweigepflicht huellen muss). Wir stellten ausserdem am morgen fest, dass die tuer provisorisch geflickt worden war(Von den maedchen war i wie kein spur mehr da).
Danach wanderten wir alle zusammen zu einem ehemaligen gefangenenlager der Nazis fuer aufmuepfige franzosen (also mosellaender, die franzoesisch sprachen oder deutschland "beledigt" haben....) eine sehr energiegeladenen aeltere dame machte die fuehrung sehr anschaulich und lebendig und als sie vorbei war, war wir alle doch sehr nachdenklich gestimmt. zurueck in der herbege wurde sich von den strapazen des marsches (2 stunden hin und zuerueck bei verdammt heissen wetter und bergauf) erholt. sprich es wurde gepennt. Abends schauten wir uns den film michou d'auberge an .....der ziemlich lustig gewesen waere, haetten wir nur alles verstanden. dementsprechend fluechtete sich die haeltfte der zuschauer ab der mitte des films zum brunnen :P dort konsumierte man dann franz. radler konsumierte und sich ueber abi motte austauschte: abitendo, wii did it / ba(r)bie, yes we ken etc. und ueber die mottowoche etc.
Da es mein letzter abend war wollte ich eig noch was besonderes machen (disco oder so) aber i wie liess sich keiner dazu motivieren. dementsprechend fand ich mich gegen 1 im bett wieder.
Am Donnerstag sollten wir dann vormittags, Fritz, L'homme angoisse (aengstlicher Mann) zeichnen.
bei uns kam eher ein zwitter raus.....ein gepiercter, rothaariger, spitzzaehniger zwitter ....um dieses etwas sollten wir dann unsere aengste und befuerchtungen fuer das jahr schreiben, wie heimweh, alleinsein etc.
Ruediger , einer unser betreuer und im uebrigen auch gladbach fan, versicherte uns, dass wir alle mal durch das "tal des jammern" gehen wuerden aber auch alle da wierder rauskommen wuerden.
Danach wurden wir in gruppen aufgeteilt die dann erst mal videos machen sollten. Von jedem wurde ein 10 sek clip gemacht wo man kurz sagen sollte wie man sich fuehlt und was einem so grade durch den kopf geht.
Im Anschluss bekamen wir 3 woerter gesagt auf deren grundlage wir dann ein sketch auffuehren mussten. unsere waren "rezept" "zusatsversicherung" und "krank" (glaub ich). Ich spielte dann einen verrueckten, der versucht hat medikamente zu mopsen (was mir dann auch gelingt).
Nach dem mittagessen zogen wir dann los um die sonnenblumen, die wir am dienstag erhalten hatten, zu tauschen. Ziel war es mind. 10 Tausche durchzufuehren und von jedem tausch ein Foto zumachen. Wer am ende am meisten getauscht hatte, hat dann auch gewonnen. Wir schafften es souveraen die Blume (bzw. Rose oder auch Sonnenrose, wie Ruediger sie genannt hat) gegen diverse Kulis, ein Halstuch, Spielkarten, ein einkaufschip, Kekse und gezuckertes Brot ( das wir dann aber gegessen haben statt es zu tauschen)zu tauschen. Eine andere Gruppe hat jedoch den vogel abgeschossen und schaffte es die blume gegen einen ganzen kuchen und den dann gegen eine flasche rotwein (aus einem weinladen, nix supermarkt oder so!) zu tauschen. Die haben die dann auch nicht mehr weitergetauscht, sondern behalten :P Nach dem ganzen hin und her gerenne (wobei wir ueberrascht feststellten, wie aufgeschlossen die franzosen und wie behinderte die deutschen touristen waren die wir traffen) fand man sich wieder auf der wiese in der parkanlage mit dem brunnen wieder. Dort traffen wir auch die gruppe von mirko, der dann vom selbigen slusheis (also wasser mit farbstoff und zucker) ausgegebn wurde. danach hielten wir alle ein nickerchen, bis es anfing zu regnen und wir uns wieder zurueck begewegten. Dort fing ich dann an zu packen, denn um 19:30 (es war so gegen 17 uhr) wuerde mich janette zum Hbf fahren damit ich dort meinen zug nehmen konnte. um 19 Uhr hiess es dann zum letzten mal das essen in Metz geniessen. Dabei erblickte ich auch die aeltere dame wieder, die uns sporadisch seit dem ersten tag bei der essensausgabe begegnete und uns mit brocken von deutsch bombardierte : "Gemuese, kein Fleisch!", "Gut, essen!" Felix, Mirko und ich waren uns einige dass die ein wenig seltsam wirkende dame bestimmt schon die Pest und Kreuzzuege ueberlebt hatte und uns sicherlich noch um 200 Jahre ueberdauern wuerde. Nach dem Essen hetzten wir (Mirko, Felix und ich), dann die "verbotenen Treppe" hoch : eigentlich ist diese Treppe nur fuers personal gedacht. aber der andere weg (ueber die "Saloon" treppe, wie sie von mirko getauft worden ist) ist einfach 10 mal laenger. So ignorierten wir geflissentlich das Verbot und die plastik kette die die treppe absperrte mehr als nur einmal.
Auf dem Parkplatz angekommen, bewaffnet mit all meinem gepaeck wurde ich dann von den meisten der 50 anderen verabschiedet. Ich war naemlich der erste der geht, da ich auch den weitesten weg vor mir hatte (ca. 1000km). Da mir doch einige von den FSJlern ueber die kurze zeit doch ziemlich ans herz gewachsen sind, war der abschied auch nicht das einfachste von der welt. Aber da man wusste, dass man sich in 2 monaten wiedersehen wuerde gings dann doch.
Anschliessend fuhr mich Jannate im DRK Auto (erinnerte an das Ghostbuster mobil.....) zum Gare von Metz.
und wie es von dort weiter geht, erfahrt ihr in der naechsten folge!
Au revoir et a bientot, mes amis!
ps: schonmal gute+sichere reise an Lea und Sarah! kommt mir ja gesund da an!
Bon, nach dem sehr unspannenden Reden des hohen besuches bekam wir etwas zuvor noch nie gesehenes....Freizeit! Viele nutzten diese um sich mit "notwendigen" dingen wie alk....anen und aehnlichem im naechst gelegenem supermarkt (norma) einzudecken. Ich schloss mich aber einer groesseren gruppe an um mir mal metz anzuschauen. Was als erstes auffiel war das verhaeltniss der Franzosen zu ihren autos....genau gegenteilig zu der deutschen mentalitaet, wo das auto meist besser bewacht wird als das eigene kind, ist es bei den franzosen eher so als setze man den nachwuchs in der wildnis aus und denkt sich "boa....wird der schon hinkriegen!" Vorne und hinten sind die autos teilweise so krass zerbeult, dass man denken koennte es gaebe sonst nix anderes auf der welt. Wenn also eine parkluecke zu klein ist, wird so lange geschoben/gerammt bis sie eben gross genung ist. Wozu hat man den sonst ne "Stoss"stange?
Metz an sich ist eine sehr schoene stadt: gassen, die zu eng sind um ein boulevard zu sein, wo aber trotzdem busse und fussgaenger koexistieren koennen (einmal ist es passiert, das hinter uns ein bus fuhr, wir das aber bestimmt ne minute lang nicht gemerkt habn), schicke alte haeuser und viele imposante kirchen, grossbauten (cour d'or, hotel de ville) etc. Wir schlenderten so vor uns hin bis wir dann, durch die geniale fuehrung von maxime, der uebrigens auch im goethe in Lyon arbeiten wird (und 8 jahre in Frankreich gelebt hat) eine huebsche garten/park anlage mit einem Brunnen einfanden. Zack, wurd sich auf die wiese gechillt. Mir fiel dabei auf, dass franzosen anscheinend in dem Alter, in dem Deutsche anfangen Pokemon zu zocken oder das fahrrad fahren lernen, mit dem rauchen beginnen. Ist wohl sehr cool da. Waer was fuer simon.
Anyways, man began sich ueber diverse dinge auszutauschen. Wo die einsatzstelle ist, was man erwartet etc. ich lernte dabei ein maedchen names aileen besser kennen: eine halb deutsche halb iranerin, die aus baden kommt xD mit entsprechendem akzent (das ischt doch klar, gell?). Spaeter driftete das gespraech ab ins kollektive vergleichen von TV wissen (estefania, kelenta, sara-jane...oder auch der "klopapier spar trick" von Frauentausch) und eher unappetitlichen dingen die man im Tv gesehen hatte (gegen geld das abgesaugte fett eines anderen trinken......Oo). da die freizeit dann auch schon um war, machte man sich auf den rueckweg.
Nach einem Abstecher im Supermarkt wurde in der Herberge gegessen und danach fand eine decryptage de ville statt......sowas wie eine stadtfuehrung. Wir hatten vorher alle kurze referate ueber 10 sehenswuerdigkeiten der stadt gemacht und musste diese dann unseren gruppenmitgliedern (9 an der zahl.....wie beim ring und so ne!) vorstellen. Wir starteten als 2. Gruppe und spuckten direkt mal grosse toene: "Wir kommen als erste am Ziel (rathaus) an! Ihr koennt einpacken (bit@#es!)!!!!" und prompt verliefen wir uns bei der ersten gelegenheit xD
Am ende kamen wir doch als erste an, wobei mir im laufe der rally ein referat gestohlen wurde: bei einer alten kneipe (oder so was) stand ein schild bei das zeigte : paradise d'asie.....ein china restaurant! eig haette ich das referat maechen muessen, aber egal :P
Nachdem auch die letzten am rathausen ankamen waren wir wieder libre pour le soir (frei fuer den abend). Also gingen wird mehr oder minder geschlossen in eine Bar um einen zu drinken . Keine sorge freunde, nur 0.25l Heineken. Ich weiss was ich kann und was nicht. Man vorschlag dem kellner vorab zu sagen die rechnung zu trennen wurde bruesk in den wind geschlagen. Jedenfalls unterhielt man sich diesmal ueber geplante reisen: so schmiedeten einige bereits ausgedehnte reiseplaene nach bordeaux, wo ein junger mann namens malte (der im besitz einer transfomer kamera ist (kein scherz!) stationiert ist oder toulouse. Es wurden auch schon party locations ausgecheckt. So bot mirko, der ja ohnehin mit luxemburg vertraut ist bereitwillig an uns waehrend des seminars in luxemburg, das nachtleben dort zu zeigen. Dann unterhielt man sich ueber pornotitel (Analdin und die Wunderschlampe xD) und peinliche/lustige besuche in sexlaeden.
Dann sind wird doch etwas ruede vom Kellner gegangen worden. Hat dann auch nru 3.94 Trinkgeld bei 20 leuten bekommen. Wir schlenderten dann zum Brunnen. Der Brunnen ist gegenueber von der Kirche welche satte 50m von der herbege liegt. ideal also um genug distanz zur herberge zu haben aber noch nah genug um sich im alkoholisierten zustand dahin zu schleppen. Ich unterhielt mich dann ua mit einer halbtuerkin names thalia, die, nach eigenen Angaben mit fast jedem in ismir verwandt ist. Danach wurde ueber akzente gefachsimpelt. So zeigten die Schwaben einen faible fuer bayrische und schwitzer deutsche akzente (waehrend ich diese verabscheue). Ich wagte zu sagen, dass schwaebisch sich ein wenig naiv anhoere, worauf die schwaben dann antworteten: also wir finden es hoert sich eher primitiv an....
Es wurde etabliert, dass wir rheinlaender/ruhrpottler sehr oft "krass" und "ne" benutzen, waehrend Saarlaender eine ganz eigenen grammatik haben: statt "damit man das machen kann", "damit man kann machen" oder "dann, man kann gehen dahin....." und generell sprechen die saarlaender bei machen, das "en" entweder gar nicht oder viiiiiel zu krass aus. und das uebliche ne: Z und eingentlich scharfe "s" wie bei Satz oder sollen werden sehr weiche ausgesprochen und b wird zu p. Auf einen Konsens konnten wir aber kommen: Saechsisch hiert sich behindert an.
Anschliessend tauschten wir uns noch ueber vorurteile aus (deutsche sind streng und steiff, franzosen faul und chinesen fleissig) und danach waren alle zu muede also ging man zu bett. Auf dem weg dorthin kamen wir an einer tuer vorbei dessen untere haelfte ueberraschend fehlte. Vor ihr sahsen (oder lagen) 4 15-16 jaehrige franzoesische maedchen, die ziemlich bedroeppelt dreinschauten und sich dem geruch nach zu schliessen grade einen gebaut und geraucht hatten. Natuerlich wuenschten sie uns als wir vorbeigingen ein "bon soir", das wir auch hoeflich erwiderten.
Am darauffolgendem tag stand wieder hoher besuch auf der tagesordnung: Wir wurden ueber unsere rechte und pflichten aufgeklaert (ueber die ich jetzt leider den mantel der schweigepflicht huellen muss). Wir stellten ausserdem am morgen fest, dass die tuer provisorisch geflickt worden war(Von den maedchen war i wie kein spur mehr da).
Danach wanderten wir alle zusammen zu einem ehemaligen gefangenenlager der Nazis fuer aufmuepfige franzosen (also mosellaender, die franzoesisch sprachen oder deutschland "beledigt" haben....) eine sehr energiegeladenen aeltere dame machte die fuehrung sehr anschaulich und lebendig und als sie vorbei war, war wir alle doch sehr nachdenklich gestimmt. zurueck in der herbege wurde sich von den strapazen des marsches (2 stunden hin und zuerueck bei verdammt heissen wetter und bergauf) erholt. sprich es wurde gepennt. Abends schauten wir uns den film michou d'auberge an .....der ziemlich lustig gewesen waere, haetten wir nur alles verstanden. dementsprechend fluechtete sich die haeltfte der zuschauer ab der mitte des films zum brunnen :P dort konsumierte man dann franz. radler konsumierte und sich ueber abi motte austauschte: abitendo, wii did it / ba(r)bie, yes we ken etc. und ueber die mottowoche etc.
Da es mein letzter abend war wollte ich eig noch was besonderes machen (disco oder so) aber i wie liess sich keiner dazu motivieren. dementsprechend fand ich mich gegen 1 im bett wieder.
Am Donnerstag sollten wir dann vormittags, Fritz, L'homme angoisse (aengstlicher Mann) zeichnen.
bei uns kam eher ein zwitter raus.....ein gepiercter, rothaariger, spitzzaehniger zwitter ....um dieses etwas sollten wir dann unsere aengste und befuerchtungen fuer das jahr schreiben, wie heimweh, alleinsein etc.
Ruediger , einer unser betreuer und im uebrigen auch gladbach fan, versicherte uns, dass wir alle mal durch das "tal des jammern" gehen wuerden aber auch alle da wierder rauskommen wuerden.
Danach wurden wir in gruppen aufgeteilt die dann erst mal videos machen sollten. Von jedem wurde ein 10 sek clip gemacht wo man kurz sagen sollte wie man sich fuehlt und was einem so grade durch den kopf geht.
Im Anschluss bekamen wir 3 woerter gesagt auf deren grundlage wir dann ein sketch auffuehren mussten. unsere waren "rezept" "zusatsversicherung" und "krank" (glaub ich). Ich spielte dann einen verrueckten, der versucht hat medikamente zu mopsen (was mir dann auch gelingt).
Nach dem mittagessen zogen wir dann los um die sonnenblumen, die wir am dienstag erhalten hatten, zu tauschen. Ziel war es mind. 10 Tausche durchzufuehren und von jedem tausch ein Foto zumachen. Wer am ende am meisten getauscht hatte, hat dann auch gewonnen. Wir schafften es souveraen die Blume (bzw. Rose oder auch Sonnenrose, wie Ruediger sie genannt hat) gegen diverse Kulis, ein Halstuch, Spielkarten, ein einkaufschip, Kekse und gezuckertes Brot ( das wir dann aber gegessen haben statt es zu tauschen)zu tauschen. Eine andere Gruppe hat jedoch den vogel abgeschossen und schaffte es die blume gegen einen ganzen kuchen und den dann gegen eine flasche rotwein (aus einem weinladen, nix supermarkt oder so!) zu tauschen. Die haben die dann auch nicht mehr weitergetauscht, sondern behalten :P Nach dem ganzen hin und her gerenne (wobei wir ueberrascht feststellten, wie aufgeschlossen die franzosen und wie behinderte die deutschen touristen waren die wir traffen) fand man sich wieder auf der wiese in der parkanlage mit dem brunnen wieder. Dort traffen wir auch die gruppe von mirko, der dann vom selbigen slusheis (also wasser mit farbstoff und zucker) ausgegebn wurde. danach hielten wir alle ein nickerchen, bis es anfing zu regnen und wir uns wieder zurueck begewegten. Dort fing ich dann an zu packen, denn um 19:30 (es war so gegen 17 uhr) wuerde mich janette zum Hbf fahren damit ich dort meinen zug nehmen konnte. um 19 Uhr hiess es dann zum letzten mal das essen in Metz geniessen. Dabei erblickte ich auch die aeltere dame wieder, die uns sporadisch seit dem ersten tag bei der essensausgabe begegnete und uns mit brocken von deutsch bombardierte : "Gemuese, kein Fleisch!", "Gut, essen!" Felix, Mirko und ich waren uns einige dass die ein wenig seltsam wirkende dame bestimmt schon die Pest und Kreuzzuege ueberlebt hatte und uns sicherlich noch um 200 Jahre ueberdauern wuerde. Nach dem Essen hetzten wir (Mirko, Felix und ich), dann die "verbotenen Treppe" hoch : eigentlich ist diese Treppe nur fuers personal gedacht. aber der andere weg (ueber die "Saloon" treppe, wie sie von mirko getauft worden ist) ist einfach 10 mal laenger. So ignorierten wir geflissentlich das Verbot und die plastik kette die die treppe absperrte mehr als nur einmal.
Auf dem Parkplatz angekommen, bewaffnet mit all meinem gepaeck wurde ich dann von den meisten der 50 anderen verabschiedet. Ich war naemlich der erste der geht, da ich auch den weitesten weg vor mir hatte (ca. 1000km). Da mir doch einige von den FSJlern ueber die kurze zeit doch ziemlich ans herz gewachsen sind, war der abschied auch nicht das einfachste von der welt. Aber da man wusste, dass man sich in 2 monaten wiedersehen wuerde gings dann doch.
Anschliessend fuhr mich Jannate im DRK Auto (erinnerte an das Ghostbuster mobil.....) zum Gare von Metz.
und wie es von dort weiter geht, erfahrt ihr in der naechsten folge!
Au revoir et a bientot, mes amis!
ps: schonmal gute+sichere reise an Lea und Sarah! kommt mir ja gesund da an!
Samstag, 28. August 2010
ehm......wie das Video von "The Scientist", Coldplay
Bonjour mes amis!
Vorweg: Ich bin gut angekommen und lebe noch......also alles im Gruenen bereich ;)
also der Titel des Posts ist ein wenig seltsam, aber wer das Video kennt, der weiss, dass es rueckwaerts ablaueft. Genauso muss ich jetz naemlich rueckwaerts denken um alle Ereignisse noch einmal rekapitulieren zu koennen.
Also am Anfang war.....
Metz
Nachdem man mich zahlreich bei mir zuhause verabschiedet hatte {noch einmal 1000 Dank an alle die gekommen sind :)}, was mir sehr viel bedeutet hat, meine Abreise aber nicht unbedingt leichter gemacht hat, stand ich mit meiner family gefuehlten 6 stunden fahrt durch regen und einer parking session in Metz (nicht sehr lustig, weil hier alles sehr SEHR Huegelig ist) durch und hab ich mich dann im carrefour , rue marchand, gemeldet. nach dem obligatorischen Koffer-auf-zimmer schleppen, lernte ich auch schon meine 2 Zimmergenossen kennen, Felix und Mirko. Felix ist laut eigenen Angaben ein berliner Punk "aus dem Ghetto" ("Ick bin im Plattenbau aufjewaksen, weeste?") und Mirko, der sich eher in die "Schicki Micki" Sparte zaehlt, ist ein angehender Luxemburgischer Tischtennisnational spieler aus dem Saarland, der schon neben Timo Boll und diversen mir leider unbekannten Groessen im Tischtennis trainiert hat.
Nach dem dann doch sehr schweren Abschied von meiner Familie hies es um 14 Uhr treffen in der Lobby. Von dort aus pilgerten wir 50 FSJler dann in den 100m weiteren Seminarsaal.
Dort wurden wir von unseren Betreuer, Ruediger, Jannette und Tina begruesst und auf die kommende Woche eingestimm. Im Anschluss spielten wir ein Spiel um uns besser kennenzulernen: man musste seinen Namen nennen und dazu ein adjektiv, dass mit dem selben buchstaben beginnt. Ich war dann "Tobias, Tour Eiffel" , weil mir nix besseres einfiel und mein Blick in dem Moment als ich dran war auch eine Zeichnung des Turms fiel...
Danach sollten wir paare bilden und erst einmal raten woher der Partner kommt, was er/sie fuer hobbies hat usw. Ich lag bei Erik (meinem Partner) zb bei herkunftsland (sachsen, akzent hat ihn verraten) und wichtigste Person (bruder) richtig, waehrend er bei mir eher daneben lag (laut ihm bin ich ein bayer, dessen groesstes hobby es ist, mit seiner oma zu baden (..."mh....was is denn so uncool?"- eric).
Im Laufe des Tages folgten weitere "Teambildene" Massnahmen, die aber getruebt wurden durch das dreckswetter. Man lernte sich mehr und mehr kennen und ich erkannte, wie isoliert ich sein wuerde auf den naechsten seminaren: Fast jeder hatte mindestens noch einen FSJler (bei manchen sogar 4 weitere) bei der einsatz stelle und fast alle waren um bestimmte Ort geclustert (ne sarah xD) wie Paris oder Vorbach. Nur wir Goethe Insitutler und 2,3 andere waren ganz allein.
Am Abend war dann der kulinarischer austausch gesagt: Jeder hatte eine kulinarische spezialitaet aus seiner heimatregion mitgebracht. Es gab schwaben, niedersachsen, bayern (2 an der zahl), Saarlaender, Sachsen, Berliner, Brandenburger, Rheinlaender, leute ausm muenster und ruhrpottler. Es gab also eine grooooosse vielfalt an dingen: Schinken, Kekse, Tee, Wurst, Wein, Bier , Butter (+Apfel), Kuchen und und und. Ich hab uebrignes taiwanesische kekse mitgebracht weil mir gladbacher knoep zu teuer warn (und 3 stueck fuer 50 leute is bitter ne) und Bolten mir i wie unpassend erschien :P. Felix, bekanntlich berliner, brachte sogar schokolade vom Sandmann und seinen Freunden mit, was die Ossis (nicht abwertend gemeint!) euphorisch stimmte. Man begann zu essen und sich zu unterhalten. Sehr chillig.
Nach den doch recht ermuedenden Aktivitaeten kamen wir in den Genuss des Abendessens, welches grandios war........NICHT! Irgendein komischer auflauf mit ersatzkaese und angekohkelten,leeren Tortellini drin. Dazu Wasser, steinharte (wahrscheinlich 100 Jahre alte) brote (oder "prote" wie mirko sagen wuerde), auserirdisch anmutender Salat und ein Pudding der nach allem schmeckte, nur nicht nachdem was er sollte (zb gruener schokopudding...(???!!)). Einzig der Kaese zum Brot war gut. Sonst war das essen aber wie die franzoesische fussball Nationalmannschaft: Grottenschlecht.
Abends auf unserem Zimmer sind wir 3 dann fast erstickt: die 2 fenster gingen nicht auf und da es bald wieder regnen sollte, war es Seeeeeeeehr sehr (nein, nicht gut) schwuel. weil uns mirko aber einige Staendchen traellerte und mit uns ueber liebe sprach war es dann doch nicht so schlimm.
am nexten Tag wurde um 7 uhr aufgestanden. Es war schon koordiniert worden , wer zuerst wann duscht, da es nur 2 duschen und 1 klo fuer 7- 10 personen gab (keine ahnung ob die rundliche schwarze frau links von uns alleine gewohnt hat)
DAs fruehstueck war aehnlich genial wie das abendessen. Hartes Brot, Konfituere und Wasser.
Nach einer Animation Linguistique (also so was wie franzoesisch fuer dumme), bekamen wir hohen besuch von der vize praesidentin von irgendwas und dem praesidenten von schlag mich tot. jedenfalls wurden grosse reden geschwungen, schoene outfits betrachtet (fr. ??? trug eine weste die aussah das rauschen eines fernsehers mit bildstoerung (incl. Schulterpolster!!!!) und zebrafarbene Lederschuhe....) und namen vertauscht (hammerschmidt statt hammerstein...). Danach bekam jeder einen sonnenblume und es wurden bilder gemacht.
so, mehr zu schreiben, dazu bin ich jetz auch nicht mehr in der lage.
Bitte kommentiert ob ich zu viel und zu detaillert oder zu wenig schreibe.....ich kann das naemlich nie selbst beurteilen Oo.
Wie dem auch sei, machst gut, eine geruhsame nacht und bis next time!
Au revoir
Tobi
Vorweg: Ich bin gut angekommen und lebe noch......also alles im Gruenen bereich ;)
also der Titel des Posts ist ein wenig seltsam, aber wer das Video kennt, der weiss, dass es rueckwaerts ablaueft. Genauso muss ich jetz naemlich rueckwaerts denken um alle Ereignisse noch einmal rekapitulieren zu koennen.
Also am Anfang war.....
Metz
Nachdem man mich zahlreich bei mir zuhause verabschiedet hatte {noch einmal 1000 Dank an alle die gekommen sind :)}, was mir sehr viel bedeutet hat, meine Abreise aber nicht unbedingt leichter gemacht hat, stand ich mit meiner family gefuehlten 6 stunden fahrt durch regen und einer parking session in Metz (nicht sehr lustig, weil hier alles sehr SEHR Huegelig ist) durch und hab ich mich dann im carrefour , rue marchand, gemeldet. nach dem obligatorischen Koffer-auf-zimmer schleppen, lernte ich auch schon meine 2 Zimmergenossen kennen, Felix und Mirko. Felix ist laut eigenen Angaben ein berliner Punk "aus dem Ghetto" ("Ick bin im Plattenbau aufjewaksen, weeste?") und Mirko, der sich eher in die "Schicki Micki" Sparte zaehlt, ist ein angehender Luxemburgischer Tischtennisnational spieler aus dem Saarland, der schon neben Timo Boll und diversen mir leider unbekannten Groessen im Tischtennis trainiert hat.
Nach dem dann doch sehr schweren Abschied von meiner Familie hies es um 14 Uhr treffen in der Lobby. Von dort aus pilgerten wir 50 FSJler dann in den 100m weiteren Seminarsaal.
Dort wurden wir von unseren Betreuer, Ruediger, Jannette und Tina begruesst und auf die kommende Woche eingestimm. Im Anschluss spielten wir ein Spiel um uns besser kennenzulernen: man musste seinen Namen nennen und dazu ein adjektiv, dass mit dem selben buchstaben beginnt. Ich war dann "Tobias, Tour Eiffel" , weil mir nix besseres einfiel und mein Blick in dem Moment als ich dran war auch eine Zeichnung des Turms fiel...
Danach sollten wir paare bilden und erst einmal raten woher der Partner kommt, was er/sie fuer hobbies hat usw. Ich lag bei Erik (meinem Partner) zb bei herkunftsland (sachsen, akzent hat ihn verraten) und wichtigste Person (bruder) richtig, waehrend er bei mir eher daneben lag (laut ihm bin ich ein bayer, dessen groesstes hobby es ist, mit seiner oma zu baden (..."mh....was is denn so uncool?"- eric).
Im Laufe des Tages folgten weitere "Teambildene" Massnahmen, die aber getruebt wurden durch das dreckswetter. Man lernte sich mehr und mehr kennen und ich erkannte, wie isoliert ich sein wuerde auf den naechsten seminaren: Fast jeder hatte mindestens noch einen FSJler (bei manchen sogar 4 weitere) bei der einsatz stelle und fast alle waren um bestimmte Ort geclustert (ne sarah xD) wie Paris oder Vorbach. Nur wir Goethe Insitutler und 2,3 andere waren ganz allein.
Am Abend war dann der kulinarischer austausch gesagt: Jeder hatte eine kulinarische spezialitaet aus seiner heimatregion mitgebracht. Es gab schwaben, niedersachsen, bayern (2 an der zahl), Saarlaender, Sachsen, Berliner, Brandenburger, Rheinlaender, leute ausm muenster und ruhrpottler. Es gab also eine grooooosse vielfalt an dingen: Schinken, Kekse, Tee, Wurst, Wein, Bier , Butter (+Apfel), Kuchen und und und. Ich hab uebrignes taiwanesische kekse mitgebracht weil mir gladbacher knoep zu teuer warn (und 3 stueck fuer 50 leute is bitter ne) und Bolten mir i wie unpassend erschien :P. Felix, bekanntlich berliner, brachte sogar schokolade vom Sandmann und seinen Freunden mit, was die Ossis (nicht abwertend gemeint!) euphorisch stimmte. Man begann zu essen und sich zu unterhalten. Sehr chillig.
Nach den doch recht ermuedenden Aktivitaeten kamen wir in den Genuss des Abendessens, welches grandios war........NICHT! Irgendein komischer auflauf mit ersatzkaese und angekohkelten,leeren Tortellini drin. Dazu Wasser, steinharte (wahrscheinlich 100 Jahre alte) brote (oder "prote" wie mirko sagen wuerde), auserirdisch anmutender Salat und ein Pudding der nach allem schmeckte, nur nicht nachdem was er sollte (zb gruener schokopudding...(???!!)). Einzig der Kaese zum Brot war gut. Sonst war das essen aber wie die franzoesische fussball Nationalmannschaft: Grottenschlecht.
Abends auf unserem Zimmer sind wir 3 dann fast erstickt: die 2 fenster gingen nicht auf und da es bald wieder regnen sollte, war es Seeeeeeeehr sehr (nein, nicht gut) schwuel. weil uns mirko aber einige Staendchen traellerte und mit uns ueber liebe sprach war es dann doch nicht so schlimm.
am nexten Tag wurde um 7 uhr aufgestanden. Es war schon koordiniert worden , wer zuerst wann duscht, da es nur 2 duschen und 1 klo fuer 7- 10 personen gab (keine ahnung ob die rundliche schwarze frau links von uns alleine gewohnt hat)
DAs fruehstueck war aehnlich genial wie das abendessen. Hartes Brot, Konfituere und Wasser.
Nach einer Animation Linguistique (also so was wie franzoesisch fuer dumme), bekamen wir hohen besuch von der vize praesidentin von irgendwas und dem praesidenten von schlag mich tot. jedenfalls wurden grosse reden geschwungen, schoene outfits betrachtet (fr. ??? trug eine weste die aussah das rauschen eines fernsehers mit bildstoerung (incl. Schulterpolster!!!!) und zebrafarbene Lederschuhe....) und namen vertauscht (hammerschmidt statt hammerstein...). Danach bekam jeder einen sonnenblume und es wurden bilder gemacht.
so, mehr zu schreiben, dazu bin ich jetz auch nicht mehr in der lage.
Bitte kommentiert ob ich zu viel und zu detaillert oder zu wenig schreibe.....ich kann das naemlich nie selbst beurteilen Oo.
Wie dem auch sei, machst gut, eine geruhsame nacht und bis next time!
Au revoir
Tobi
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